[Albrecht Heeffer]
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Sources in the history of algebra: arithmetical and recreational problems

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Conspectus of problems from: Behend vnnd Hubsch Rechnung durch die kunstreichen regeln Algebre so gemeinlicklich die Coss genent werden..
Transcription by: Albrecht Heeffer



RBH1001
Such ein zal das fünffachteyl derselbigen zal machen 29. Ist die frag wie gross dise zal sey.
(p. 181r)



RBH1002
Such ein zal wenn ich ein vierteyl und ein drit teyl der selbichen zal hinzu thu zur selbigen zal das 20 werden.
(p. 182r)



RBH1003
Such ein zal wenn ich zwey dritteyl der selbichen dar zu addir, das collect dividir durch 4 ¼, das 12 kommen
(p. 182v)



RBH1004
Such ein zal welcher zwey dritteyl gleych so vil machen als hette ich zum halben teyl der selbichen zal 3 addirt.
(p. 183r)



RBH1005
Es ist eyn zal, so man zu yhrem halbteyl addiret 2 das collect halbiret thut dar zu 3. Das collect aber malhalbiret. Thut darzu 4 das 20 kommen.
(p. 183r)



RBH1006
Such ein zal, wenn ich von yhrem duplo subtrahir 2, das ubrig duplir, subtrahir da von 4. Aber mal das ubrig duplir, subtrahir von 6, das nichts uber bleybe.
(p. 183v)



RBH1007
Such ein zal wenn ich ein dritteyl der selbichen zal, dar zu addir, das so vil uber 40 werden als die zal an yhr selbs war under 44.
(p. 184r)



RBH1008
Gib ein zal, wenn ich zwey fünffteyl auss yhr con yhr substrahir, das das rest sey gleych so vil under 100 als die gegebne zal ist uber 100.
(p. 185r)



RBH1009
Gib zwo zahlen, welche zusamen 20 machen. Wenn ich die kleyner dividir durch 8, die grosser durch 3. Thu die quotient zu samen das 5 werden.
(p. 185v)



RBH1010
Gin ein zal wenn ich von yhren zwey dritteyln substrahir 4 das ¾ dess ubrichen machen 20.
(p. 186r)



RBH1011
Ich hab ein zal, deren zweydritteyl multiplicr ich mit 4. Thu zu dern product 8. Den halben teyl dess collects dividir ich durch 6, substrahir com product 4, bleyben noch 20.
(p. 187v)



RBH1012
Gib zwo zalen, da eine die ander ubertreffe umb 4. Wenn ich die grösser multiplicir mit 6. Die kleyber mit 5. Und die zwey product zusamen addir das 57 werden.
(p. 187v-188r)



RBH1013
Such ein zal wenn ich sye multiplicr mit 10 das 3 kommen.
(p. 188r)



RBH1014
Ich hab zwo zalen, ist die eine umb 3 minder denn die ander. Wenn ich die kleyner multiplicir mit 4. Die grösser mit 7 substrahir ein product vom andern das 36 bleyben.
(p. 188r)



RBH1015
Ich hab zwo zalen. Ist die eine ymb 6 minder die ander. Wenn ich die grösser duplir. Die kleyner triplir, summir die zwey producta mit den ersten zweyen zalen, das 46 werden.
(p. 188v)



RBH1016
Gib ein zal. Wenn ich sye duplir, das gleych so vil uber 12 werde als die selbig zal minder ist denn 12.
(p. 189r)



RBH1017
Ich hab ein zal ist minder denn 10. Wenn ich sye multiplicir mit 3 erwechst einproduct ist 7 mal so vil uber 10 als meyn zal is under 10.
(p. 189r)



RBH1018
Ich hab ein zal, wenn ich sye triplir erwechst ein product ist gleych so vil under 24 als meyn zal is under 10.
(p. 190r)



RBH1019
Ich hab ein zal, wenn ich sye triplir erwechst ein product, ist gleych so vil über 36 als mein zal ist über 10.
(p. 190v)



RBH1020
Dividir 15 in zwen ungleych teyl. Wenn ich den grössern dividir durch den kleynern, das 19 kommen.
(p. 191r)



RBH1021
Dividir 15 in zwen teyl, das sess ersten ein vierteil sey so vil als dess andern ein dritteyl.
(p. 192r)



RBH1022
Dividir 15 in zwen teyl, wenn ich den grössern duplir, den kleynern triplir, das eins so vil thu als das ander.
(p. 193r)



RBH1023
Resolvir 48 in ein arithmetische progress da die differentia sey 1 und der zalen syen neun.
(p. 193r)



RBH1024
Dividir 48 in 9 teyl, das ye der nehist umb 1/3 mehr sey.
(p. 194r)



RBH1025
Resolvir 48 in 9 zalen arithmetischer progress. Ist die erst zal 4. Die frag ist wie gross ein yede der andern?
(p. 194v)



RBH1026
Ich hab ein arithmetische progress. Machen alle yhre zalen zusamen summiert 60. Ist die erste 5 und die letste 10. Die frag wie vil der zalen syen, und wer sye seyen.
(p. 194v)



RBH1027
Dividir 6 in vierteyl also. Wenn ich den ersten dividir durch den andrn das 2 kommen. Den andern durch den dritten das 3 kommen. Den dritten durch den vierden, das 4 im quotient kommen.
(p. 195r)



RBH1028
Dividir ¾ in drey teyl. Wenn ich den ersten dividir durch den andern, das ½ komme. Den andern durch den dritten das 1/3 komme.
(p. 195v)



RBH1029
Resolvir 10 in ein geometrische progress von dreyen zalen in proportione tripla.
(p. 195v)



RBH1030
Gib zwo zalen in proportione quadrupla. Wann ich die kleyner substrahir von der grössern, das gleych so vil bleyb als hett ich die grösser durch die kleyner dividirt.
(p. 196r)



RBH1031
Gib drey zalen in proportione tripla. Wann ich zu yhren differenzen 2 addir, das 18 werden.
(p. 196r)



RBH1032
Gib drey zalen in proportione sesquialtera. Wann ich zu yhren differenzen addir 4 das die grösser zal komme.
(p. 196v)



RBH1033
Such zwo zalen in proportione superbipatiente tertias. Wann ich eine von der andern substrahir das 7 2/5 uber bleyben.
(p. 196v)



RBH1034
Gib zwo zalen in proportione dupla sesquialtera. Wenn man die grösser durch die kleyner dividirt das der quotient anzyge zwey dritteyl der grössern.
(p. 197r)



RBH1035
Gib zwo zalen in proportione dupla superbipartiente tertias. Wenn ich die grösser multiplicir mit 6 substrahir vom product 12. Behalt das ubrig multiplicir auch die kleyner zal mit 4. Thu zuin product 6 addir das collect zum vorbehaltnen rest das 84 kommen.
(p. 197v)



RBH1036
Ich habe einen triangel a b c figuriret, wie du hte sihest mit einem rechtmessigem ecte a, sat a c der fuss 12 eln. Und die andern zwo seyten zu samen, nemlich ab un ac haben an yhren lenge 36 eln. Ist die frag wie yeder seyten lenge in sonderheyt sey zu finden.
(p. 197v)



RBH1037
Ich hab ein proporz zweyer zalen. Wenn ich ein vierteyl von der kleynern nym, thu das zur grössern. Nym darnach vom collect ein dritteyl dess collects, thy das zum vorigen rest so wirt proportio aequalitatis, das ist ein zal wirt der andern gleych.
(p. 199r)



RBH1038
Est ist ein triangel abc ist die seyten ab 13 eln lang und die seyten bc 15 eln lang und die seyten ca 14 eln lang. Die weyl nu bd also ist in den triangel gezogen das unden auss beyden orthen bey dem d ist ein rechtmessiger angulus. Ist die frag wie vil ein gebe da und wie vil cd gebe. Auch wie vil bd gebe.
(p. 199v)



RBH1039
Ich hav zwen triangel aneinander gestossen wie du sibest. Ist ab 180 eln lanf und ed ist 240 eln lang oder hoch, und ad is 360 eln lang und bc ist so lang als ec. Ist die frag wie lang sey ac und wie lang cd.
(p. 200v)



RBH1040
Gib ein zal wann ich sey multiplicir mit 8 + ?20, dividir das product durch 6 + ?11 ¼ das 8 kommen.
(p. 201r)



RBH1041
Ich hab ein zal. Wenn ich von yhren duplat substrahir 6, dividir das ubrig durch 4 - ?5 kommen im quotient 10.
(p. 202r)



RBH1042
Ich hab ein zal. Wenn man sye duplirt und vom duplat substrahirt 6 + ?18, belybt noch gleich so vil uber 100 als meyn zal ist under 100.
(p. 202r)



RBH1043
Gib ein zal wann ich von yhren triplat substrahir 3 + ?8 das uberbeyb 9 + ?2
(p. 202v-203r)



RBH1044
Gib ein zal, wenn ich yhr halbteyl und yhr drit teyl miteinander multiplir, und dividir das product durch die erst gegebne zal das mir komme 1 + ?1/2
(p. 203r)



RBH1045
Gib drey zalen in proportione sesquialtera. Wann ich vom collect yhren differenzen substrahir ½ + ?1/8 das jur das rest bringe kleynste zal.
(p. 203v)



RBH1046
Ich habe einen triangle eines rechtmessigen ectes. Ist abc und ist bc 3 + ?18 und ab und ac zu samen machen 9 + ?162. Ist die frag von den zweyen was yede in sondergeyt mache.
(p. 204v)



RBH1047
Oche verkauff von einem tuch gewand 15 eln bleybt über ein dritteyl und ein vierteyl diss tuchs. Wie vil hat das tuch eln gehalten?
(p. 207v)



RBH1048
Ich hab von einem tuch gewand verkaufft ein dritteyl und ein funfteyl und 6 eln. Find noch ubrich 8 eln. Wie vil helt das tuch eln?
(p. 208v)



RBH1049
Ich verkauff von einem tuch das halbteyl dess stucks weniger 10 eln. Bleyben noch über zwey drittely dess tuchs und 4 eln. Wie vil helt das stuck?
(p. 208v)



RBH1050
Ich hab kaufft etlich eln tuch, und ye 5 eln fur 7 fl. verkauft wider ye 7 eln fur 11 fl. und gewin 100 fl uber das haubt gut. Wie vil ist dess tuch geweses?
(p. 209r)



RBH1051
Ich hab kaufft 100 leder für 75 fl. Die hab ich wider verkaufft bye centnern dir weyl yedes dem andern gleych schwer war. Hab ye 1 centner geben fur 3 fl. und hab an dem kauff verloren also. Wenn dess haubtgelt gewesen wer 100 fl. Hette ich noch meynen kauff verloren 12 fl. Wie vil sind leder auff 1 centner kommen?
(p. 210r)



RBH1052
Ein kauffman hat ein summa gelts, handelt damit, gewinnet halb so vil als der summa war, verzeret 6 fl. Legt das ubrig wider an, gewinnet ein dritteyl dess gelts das er zum andern mal hatte angelegt. Verzeret da von 4 fl. Das ubrig legt er wider an und gewinnet da mit so vil als der vierde teyl ist dess selbigen angelegtes gelts. Verzeret 2 fl. zelet das ubrig ansieng zu handlen. Wie vil hat er erstlich gehabt?
(p. 210v)



RBH1053
Ich hab kauff 12 tuch gewand für 140 fl., zwey sind weyss, und drey sind schwarz, und sibne sind blaw. Kost 1 schwarz tuch 2 fl. mehr den ein weysses, und ein blawes kostet 3 fl. mehr den ein schwartes. Ist die frag wie vil yedes koste.
(p. 212r)



RBH1054
Ich hab kaufft 12 haupt vihes für 100 fl. Nemlich 3 pferd und 4 esel und 5 ochsen. Kost 1 pferd 3 schilling mehr denn ein esel, und 1 esel kost 5 schilling mehr denn ein ochs. Ist die frag was ich für yede wahr musse auss geben. [1 fl. = 8 schilling]
(p. 212v)



RBH1055
Einer kaufft 3 marck silbers für 1588 creutzer. Bezalet die ander marck zwey mal so thewr als die erste. Gibt noch dar zu 6 creutzen. Und die dritte bezalet er 3 mal so thewr als die erste beyde, weniger 20 creutzer. Wie thewr yede?
(p. 213v)



RBH1056
Ich hab kaufft 7 pfund neglum. Item 9 fpund pfeffer. Item 12 pfund ingwer für 1220 creutzer. Kompt 1 pfunt neglum 20 creutzer thewrer denn 1 pfund pfeffers, und 1 pfund pfeffer kost 6 creutzer weniger denn 1 pfund ingwers. Wie vil kost yedes?
(p. 214r)



RBH1057
Einer kaufft 25 centner bley für 100 fl. minder so vil fl. als 6 centner und 25 lib. kosten.
(p. 214v)



RBH1058
Einer kaufft ein sack mit anis, gibt umb yedes pfund 12 d., bleyben ihm uber 37 d. Hett er aber umb yedes pfund gegeben 15 d, so weren ihm zerrunen 44 d. Ist die frag wie vil pfund im sack gewesen sind.
(p. 215v)



RBH1059
Einer hat kaufft muscaten wirt gefragt, wie thewr? Antwort er: als vil ich 3 muscaten thewr kaufft hab denn fur 4 d., so vil kosten 4 muscaten mehr denn 10 d. Ist die frag wie thewr 1 muscat sey gekaufft.
(p. 216v)



RBH1060
Ein kauffman hat 45 eln gewand, die gelten alle susamen 30 fl. Hat auch 12 eln tassat, gelten 42 fl.. Hat auch 14 eln samet, gelten 27 fl. Nu kompt einer mit 41 fl. für die will er haben von yeder gattung diser dreyen stucken. Und von yeder so vil eln als von der andern. Wie vil eln wirt ihm von yeder gattung?
(p. 217r)



RBH1061
Einer kaufft etlich pfund ingwer für 100 fl. Die verkaufft er wider. Gibt ye fur 1 fl. 1 ½ lib mehr denn er fur 1 fl. kaufft hat. Verleurt 20 fl. an folgende kauff. Ist die frag wie vil pfund er kaufft und wider verkaufft hab.
(p. 217v)



RBH1062
Einer schickt 1 fl. umb dreyerley weyn. Gilt dess erst n 1 mass 8 d., dess andern 1 mass gilt 10 d. Dess dritten gilt 1 mass 12 d. Will eins weyns so vil haben als dess andern. Wie vil wirt ihm yeder weyns fur 1 fl.?
(p. 219v)



RBH1063
Es hat ein vischer einen hausen, will geben ye 1 pfund für 3 creutzer, kommen drey burger, wollen denn visch gar kauffen. Der vischer hat seyn wag. Nicht dest minder kauffen die burger visch. Nympt der erst ein vierteyl dess vischs fur 30 creutzer. Und der ander nympt ein sechs teyl dess vorigen für 12 cruetzer. Der dritt nympt das ubrig alles für 80 creutzer, und das selbig stuck wigt 27 ½ lib. Ist die frag ob der vischer seynen schaden gethon hab oder nicht, di!e weyl er 1 pfund wolt geben für 3 creutzer, und hat in gegeben (wie ange zeyt) fur 122 creutzer.
(p. 220v)



RBH1064
Einer hat kaufft 23 lib. Nemlich saffran und ingwer für 29 fl. Gilt 1 lib saffran 3 fl. und 1 lib ingwer ½ fl., wie vil ist yedes gewesen in sonderheyt?
(p. 221r)



RBH1065
Einer will kauffen pfeffer, ingwer und saffran für 294 fl. Also das ½ dess pfeffers so vil sey als 2/3 dess ingwers und 2/3 ingwers so vil sey als ¾ saffran. Gilt 1 pfund pfeffer ½ fl., 1 pfund ingwer ¾ fl., 1 pfund saffran 3 fl. Ist die frag wie vil er yeder specerey nemen söll.
(p. 221v)



RBH1066
Einer bringt 85 fl., will kauffen pfeffer, ingwer und saffran. Eins gleych so vil als dess andern. Gelten 2 pfund pfeffer 1 fl. und 4 pfund ingwer 3 fl. und 1 pfund saffran auch 3 fl. Wie vil muss er yeder specerey nemen?
(p. 222r)



RBH1067
Einer hatt kaufft zhen dreyling weyns, wirt gefragt: wie thewr? Antwort: den weyn hab ich kaufft umb ein sum gelts. Da ich ihn bezalet gab ich für den ersten etlich pfenning., fur den andern noch so vil, für den dritten noch so vil als fur den andern, und also fort in dupla proportione. Kam der metst dreyling und 29184 d. Die frag, was costen sye alle?
(p. 222v)



RBH1068
Es hat ein kauffman zwen sylbern becher mit einem gulden uberlid. Das ist 16 fl. werdt. Legt man das auff den ersten becher, so ist er mit dem lid 4 mal so gut als der ander. Legt man aber auff den andern, so ist er 3 mal besser denn der erst. Die frag wie thewr ist yeder geschetzet.
(p. 223v)



RBH1069
Ich hab zwen becher. Wigt der erst 12 lot. Der ander etlich lot. Hab auch ein uberlid. Si ich das leg auff den ersten becher, so ist er zwey mal so schwer als der ander. Leg ichs auff den andern, so wigt er drey mal so vil als der erst.
(p. 225r)



RBH1070
Ein hat zwen becher und ein uberlid. So man das uberlid legt auff den ersten becher ist er 9 mal schwerer dann der ander. Legt man aber auff den andern, so wigt er 7 mal so vil als der erst. Denn die frag ist eygentlich dise, was diese zwen becher f¨r ein proporzion gegen einander haben müssen, auch was das uberlid fur ein proporzion haben muss gegen dem becher.
(p. 225r)



RBH1071
Es geht einer fur etlich junckfrawen spricht. Gott grüss euch alle zehen. Anwtort eine: weren unser noch eins so vil und ein dritteyl unser, so weren unser so vil under 30 als yetzt unser sind uber 10. Wie vil sind yhr?
(p. 226r)



RBH1072
Es geht einer fur etliche junckfrawen. Gott grüss euch alle zehen. Antwort eine: weten unser noch so vil, und ein dritteyl so vil weniger zwo, so weren unser gleych so vil under 20 als unser sind under 10. Wie vil sinds?
(p. 226v)



RBH1073
Es sind etliche junckfrawen bye einem tantz. Zu denen kommen 12 andere junckfrawen. Wirt nach kleyber weyl der halbteyl aller junckfrawen hinweg gefüret, und zwo andere herzu gebracht. Sind als denn der junckfrawen 3 mehr denn yhr zum ersten war. Wie vil sind yetz am ertsen gewesen?
(p. 226v)



RBH1074
Ich hab weyerley sylber. Dess ertsen helt die marck 12 lot. Dess andern helt die marck 15 lot. Nu will ich von disem sylber ein marck machen, das 13 lot halte. Ist die frag wie vil ich von yeder sylber nemen müsse zumachen ein solliches marck. [1 marck = 16 lot]
(p. 227v)



RBH1075
Ich hab ein marck sylber helt 10 lot. Nu wolt ich machen das die marck halt 7 lot. wie vil muss ich kupffers zusetzen?
(p. 229r)



RBH1076
Ich hab ein marck sylber das helt 7 lot seyn. Will machen das sie marck 12 lot halt. Wie vil seyns muss uch zusetzen?
(p. 230v)



RBH1077
Ich hab ein stuck sylbers das wigt 20 marck. Helt die marck ein stuck sylbers das wigt 20 marck. Helt die marck 12 lot, will machen das die marck halte 10 lot. Wie vil kupffers muss ich zusetzen?
(p. 230v)



RBH1078
Ein muntzmeyster hat eingesetzt 63 marck sylbers, vermeynet es söll yedes marck halten 12 lot, findet aber in der prob wie das gantz sylber 2 lot zu wenig helt. Wie vil muss er sylber zusetzen, das die marck zwelff lörig werde.
(p. 231v)



RBH1079
Ein stuck metall ist gegossen von 6 mr. gold und 5 mr. sylber und 4 mr. kupffer. Davon wirt herab geschlagen ein stuck das wigt 11 ½ marck. Nu ist die frag wie vil yedes metals sey under disem abgeschlagnen stuck metals.
(p. 232r)



RBH1080
Einer hat ein stuck sylbers das wigt 12 marck, helt 1 mar. 11 lot. Das selbig sylber setzt er auff und treybts im sewr so lang biss es vierzehenlötig wirt. Ist die frag: was dem stuck sey abgangen.
(p. 232v)



RBH1081
Einer hat ein stuck sylbers das wigt 12 marck. Helt die marck 9 lot. Da von schrott er ein stuck lasset das brennen so lang bis ein mr. helt 15 lot. Darnach thut ers wider zum vorigen, so helt denn die mr. 11 lot. Ist die frag wie vil diss abgeschoten stuck hab gewegen.
(p. 233r)



RBH1082
Einer hat ein stuck sylbers das wigt 21 marck. helt die mr. 2 lot. Davon schrott er zwey stuck, ist das erst 6 mr. schwerer denn das ander. Treybt das erst zu 6 lot. Das ander zu 12 lot. So man das alles wider zusamen thut, helt die mr. 3 lot. Ist die frag wie schwer ein yedes stuck gewesen sey?
(p. 234r)



RBH1083
Ein herr wil 72 fl. müntzen auff ein mr. soll haber zusatz sylber seyn (rechnet fur schlagschatz und costen 2 fl. auff 1 marck). Denn karat rechnet er fur 3 ½ fl. und die marck sylber fur 8 ½ fl. Ist die frag: was 1 marck am strich halten werde?
(p. 235v)



RBH1084
Ein stuck von gold und sylber wigt 2 ½ marck. Das macht am gelt 141 9/16 fl. Denn ein karat golds wirt gerechnet fur 3 3/8 fl. und ein marck sylber wirt gerechnet fur 7 7/8 fl. Ist die frag wie wil gold bey einer marck sey und wie vil sylber.
(p. 236v)



RBH1085
Eines stucks golds hat en seynem susatz den dritten teyl sylber und das selbig stuck golds wigt 10 mr. costed 1 karat golds 3 ½ fl. und 1 mr. sylber costed 8 fl. Costedt das ganz stuck (nemlich 10 mr.) 535 fl. Die frag wie vil gold hat ein marck gehalten?
(p. 237v)



RBH1086
Als der König Hiero dem Apollini gelobt hatte zu opffern ein kron von lauterm gold, und das gold von goldschmid verfälscht ward, mit beusatz etlich sylbers, welchs Hiero erfür und befalshe dem Archmimedi zu suchen durch seyn kunst wie vil sylbers zur kron kommen were. Denn die kron, so gemacht war, gans meysterlich, wolt er nicht brechen, sondern das gold erstaten mit einem andern klinod. Sollichs hatt Archmidedes erfunden, und weyse vermerckt im bad, als er sahe wasser auss und ein schöpffen.
(p. 238r)



RBH1087
Ich hab 10 mr kornt sylbers, helt die mr. 9 lot. Hab auch eins anders sylbers, helt die mr. 1 ½ lot. Ist die frag wie vil muss ich dess ringern sylbers under die 10 marck thun, das die marck sechslötich werde?
(p. 239v)



RBH1088
Ein müntzmeyster hat dreyerley sylber. Dess ertsten hat er 3 mr. helt die mr. 15 lot. Dess andern hat er 4 mr. helt die mr. 12 lot. Dess dritten hat erliche mr. helt die mr. 8 lot. Nu will er dess dritten sylbers under die zweyerley sylber thun so vil das die mr. 10 lot halt. Ist die frag wie vil er dess dritten sylbers thun muss, under die zweyerley sylber?
(p. 240r)



RBH1089
Ich hab 10 marck sylber, helt die marck 13 lot. hab auch noch zweyerley sylber. Eines sylbers helt die marck 6 lot. Nu will ich dess sylbers so 6 lot helt zweymal so vil nemen als dess so 4 lot helt, und will es thun zu den 10 mr., also dass denn die mr. halte 10 lot wie vil sol ich yederley nemen?
(p. 241r)



RBH1090
Ich hab dreyerley sylber und 1 mr. dess ersten helt 8 lot und 1 mr dess andern helt 9 lot, und 1 mr. dess dritten helt 14 lot. Auss denen dreyerley will ich mischen 1 mr. soll halten 12 lot. Wie vil muss ich yedes sylbers nemen das ich ein sollich zwölfflötig marck hab.
(p. 241v)



RBH1091
Ich hab viererley sylber, und 1 mr. dess ersten helt 8 lot. und 1 mr. dess andern helt 9 lot, und 1 mr. dess dritten helt 11 lot, und 1 mr. dess vierden helt 13 lot. Nu will ich daraufs mischen 100 mr. das yede mr. halt 12 lot. Wie vil muss ich yedes sylbers nemen das ich solliche 100 mr. zu wegen bringe?
(p. 242v)



RBH1092
Ich hab ein eymer weyn (thut 32 achtring), gilt 1 achtring 12 d. Hab auch ein andern wein, gilt achtring 7d. Wie vil achtring dess ringern weyns muss ich mischen under den bessern weyn, das die achtring komme fur 9d.?
(p. 243v)



RBH1093
Ich hab vierley saffran. Dess ersten hab ich 10 lot, gilt ein lot 5 kreutzer. Dess andern saffrans hab ich 20 lot, gilt yedes lot 8 kreutzer. Dess dritten saffran hab ich 30 lot, gilt ye ein lot 7 kreutzer. Dess vierden saffrans hab ich etliche lot, gilt yedes lot 2 kreutzer. Nu hab ich dess ringern saffrans gethon under die andern obgemeldete 60 lot. und also einerley saffran gemacht dess yedess lot gilt 4 kreutzer. Wie wil hab ich dess geringsten saffran mischen müssen under den andern saffran?
(p. 244v)



RBH1094
Einer fragt zu Nörnberg wie vil die ur geschlahen hab. Dem gibt man dise antwort. Der tag ist yetzt 15 stund lang. Drumb addir 2/3 der vergangen stunde zu ½ der künsstigen stund dises tags, so wirstu bericht.
(p. 245r)



RBH1095
Einer fragt wie lang die sonn hab geschinen den selbigen tag. Antwort dir tag is yetzt 15 stund lang. so du nu die vergangene zeyt dises tags dividirest mit der ubrigen zeit dises tags, so wirstu finden im quotient 1 ½.
(p. 245v)



RBH1096
Einer geht in einen garten durch drey pforten und liset öffel. Als er wider herauss geht spricht der erst pfortner gib mir auch deiner öpffel. So gibt er ihm den halben teyl und der pförtner gibt ihm wider 12 öpffel. Dem andern pfortner gibt er auch halb so vil er hat. Der gibt ihm 1 öpffel wider. Mit dem dritten pfortner teylet er auch halb, der gibt ihm 4 öpffel wider. Und also behaltet er nur halb so vil öpffel als er gelesen hatte. Wie vil öpffel hat er gelesen?
(p. 245v)



RBH1097
Ein wechsler hat zweyerley müntz. Der ertsen thun 20 stuck ein floren. Der andern müntz thun 30 stuck ein floren. Nu kompt einer der wil haben der zweyerley müntz 27 stuck fü ein floren. Ist die frag wie vil er yeder müntz nemen soll?
(p. 246r)



RBH1098
Ein wechler hat zweyerley müntz gelten der ersten 10 stuck 1 fl. Der addern gelten 20 stuck 1 fl. Kompt einer will der zwerley müntz 17 stcuk haben fur 1 fl. Ist die frag wie vil er yeder müntz stuck haben muss?
(p. 246v)



RBH1099
Einer hat von einel weschler entpfangen 3 sechser und 4 batzen und 5 dreyer und 55 stuck einer andern muntz. So vil hat er entpfangen fur 1 fl. Nu ist die frag wie vil stuck der ring stenzmüntz auff einen floren gehn. [1 fl. = 10 sechser = 15 batzen = 20 dreyer]
(p. 247r)



RBH1100
Einer bringt in den weschsel 100 fl. sind etliche Ungerische fl. Etlich sind rheynisch. Entpfahet da fur 1195 sechser. Ist die frag wie vil der Ungerischen fl seyen gewesen, und wie vil rheynischer?
(p. 248r)



RBH1101
Ich hab 1 fl. gewechselt und da fur entpfangen batzen, dreyer, kreutzer. Nu find 2/3 der batzen (nach anzal derstuck) gleych so vil als ½ der dreyer, und ¾ der dreyer sind so vil als ½ der kreutzer. Wie vil stuck hab ich yeder müntz? [1 fl. = 15 batzen = 20 dreyer = 60 kreutzer]
(p. 248v)



RBH1102
Ein wechsler hat mir fur 7 fl geben viereley müntz nemlich sechser, batzen, dreyer und kreutzer. Einer muntz gleych so als der andern. Wie vil stuck hat er mir yeder müntz gegeben? [1 fl. = 10 sechser = 15 batzen = 20 dreyer = 60 kreutzer]
(p. 249r)



RBH1103
Einer bringt in den wechsel 100 fl. gilt yeder 19 d. Da von wechselt er so vil floren, das ihm gleych so vil floren ubrig bleyben, so vil er groschen hat entpfangen. Wie vil fl. hat er gewechselt?
(p. 249v)



RBH1104
Einer hat 210 fl. Da von wechselt er etlich floren für kreutzer und ein dritteyl der kreutzer die er entpfahet sind so vil als ihm floren uber blyben. Wie vil floren hat er gewechselt?
(p. 249v)



RBH1105
Ich hab 100 fl. da von wechsel ich etlich für kreutzer und 1/29 der kreutzer ist so vil als hette ich von 4/5 der floren, so mir sind uber blyben, 4 fl. subtrahirt. Wie vil hab ich gewechselt?
(p. 250r)



RBH1106
Einer wandert hat etlich groschen. Spilet die esrte nach, gewind so vil gr. er vorhin hatte. Verzeret 2 gr. Des morgens spilet er wider, gwint wider so vil als er vor hatte gewunnen. Verzeret wider 2 gr. Darnach verzeret er an einem andern orth 6 gr. Nach dem zelet er seyn gilt, so hat er zweymak so vil als er anfenglich gehabt. Wie vil hette er anfenglich?
(p. 250v)



RBH1107
Ein man ligt am todbett, hat ein schwanger frawen, lasset hinder ihm 3000 fl. Macht ein sollichs testament. Gebürt die mutter einen sohn so sollen dem sohn 2000 fl werden. Der mutter die 1000 ubriche fl. Gibirt sye aber ein tochter, so sollen der mutter volgen 2000 fl. und der tochter 1000 fl. Nach absterben dess vaters gebürt die muter einen sohn und zwo tochter. Wie vil hohort yedem?
(p. 250v)



RBH1108
Eyn wey hat zur ehe gehabt drey menner. Der erst hat yhr etlich fl. gelasses? Der ander dreymal so vil. Der dritt so vil als die ersten zwen zu samen minder 5 fl. un d diss gelassen gelt der drey menner zusamen machet 67 fl. Ist die frag wie vil uht yeder gelassen hab.
(p. 251v)



RBH1109
Ein vater sterbt, lasset hinder ihm zwey heuser, datzu etliche erven. Nemlich sön und töchtern. Sind der sön 3 mehr denn der töchtern. Wirt das besser hauss geschetzt fur 135 fl. und wirt den sönen zu gesprochen. Das ander hauss wirt fur 60 fl. geschetzt und den töchtern zu gesprochen. Un befindet es sich dasye dreyen töchtern so vil worden ist als zweyen sönen. Ist die frag wie vil sön und wie vil töchter diser man hinder ihm gelassen hab.
(p. 251v)



RBH1110
Es ligt ein man am todbett der lasset hinder j.. kinder, und gelt macht seyn testament das ein kind gleych so vil erbe als das ander. Nun gibt man dem ersten sind 1 fl und 1/10 dess ubigens gelts. Dem andern gibt man 2 fl. und dess ubricgen gelts. Dem dritten gibt man 3 fl. und 1/10 dess ubrigens gelts. Und also fort an. Yedem sind eins fl mehr und 1/10 dess ubrigens gelts. Und ist also eimen sind so vil worden als dem andern und dem testament gnug geschehen. Ist die frag wie vil dess gelts sey gewesen.
(p. 252r)



RBH1111
Ein man stribt verlasset seyn weyb mit zweyen kyndern verordnet im testament das die zwey kinder zu gleych erben söllen und die mutter soll nur halb so vil haben als ein kind. Nu gibt man dem ersten kind 1 fl. und zwey sibende teyl dess ubrichen gelts.
(p. 252v)



RBH1112
Drey habe ererbt etlich floren doch einer in sonderheyt mehr denn ander. Die vahen an zu spilen also. Wenn einer auss jhen würfft so setzen die ander zwen yeder seyn gelt gar auff. Und yeder wen er würfft sp verlieret er. So nu yeder seynen würff gethon hatt, wirt das gelt so sey hatten, under sye gleych geteylet durch sollichs spelen. Die frag, wie vil dess gelts hat seyn mügen. Und wie vil ein yeder in sonderheyt gehabt habe ehe sye ansiengen zu spielen.
(p. 253v)



RBH1113
Ein vatter hatt drey sön, den verlasset er 31 fl. Einer mehr denn dem andern. Umb das selbig gelt spilen sye in massen wie oben im nehisten exemplo ist gesagt. Nemlich yeder wirfft ein mal, und verspilet mit seinem wurff so vil als die zwen andere haben. Denn wenn einer auss ihnen wirfftt, so setzen die andern zwen, yeder seyn gelt gar auff, und wenn ein yeder seinen wurff gethon hat, so behelt der erst 6 fl. mehr denn der ander, und der ander behelt 2 mal so vil als der dritt. Wie vil hat der vatter yedem verlassen?
(p. 255r)



RBH1114
Drey gesellen haben samptlich 30 fl. Doch der erst mehr denn der ander. Und der ander mehr denn der dritt. Nahen an zu spilen thut yeder einen ssel wurff. Wenn der erst wirft so setzt der ander und der dritt ye einer das halbteyl seynen gelts. Wirftt der ander, so setzen der erst und der dritt yeder 1/3 seynes gelts. Wirffe der drit, so setzt der erst und der ander yeder ein vierteyl seyn gelts. Nach dem allem ist das gelt gleych under sey geteylet. Wie vil hat yeder erstlich gehabt?
(p. 256r)



RBH1115
Es sind von Nünrberg gen Rome 140 meyl. Nu gehn zwen bot erzu gleych auss. Einer von Rome gehen gehen Nürnberg und geht täglich 6 meyl. Der ander von Nürnberg gen Rome geht täglich 8 meyl. In wie vil tagen komen sey zusamen?
(p. 256v)



RBH1116
Er ligen zwo steht 40 meyl von einander. Gebn zwen botten zu gleych auss yeder von seyner stadt. Der ein geht täglich 5 meyl, wirt yede nacht im schlaff von einem geyst hindersich gefürt 2 meyl. Der ander geht täglich 7 meyl, wirt yede nacht im schlaff wider zu ruck gefürt 3 meyl. In wie vil tagen kommen sye zusamen?
(p. 257r)



RBH1117
Zwo stedt ligen 100 meyl von einander. Geht ains beyden steten ein bot auff einen tag dess morgens, wandert gegen der andern stadt. Geht der ein taglich 2 ½ meyl weyter denn der ander. Und am achten tag dess abends kommen zusamen in der herberg. Die frag: wie vil meyl yeder sey gegangen.
(p. 257v)



RBH1118
Ein turn ist 99 59/60 eln hoch, und unden am turn ist ein wurm der kreucht alle tag ubersich einer halben eln hoch. Und alle nacht kreucht er wider herab 1/3 eln. Und gleych auff den selbigen tag dess morgens fahet ein schneck an zu kriecken un zu oberst berab, alle tagen ¼ eln, und alle nacht wider hinauff 1/5 eln. Ist erstlich die frag, in wie vil tagen sye susamen kommen.
(p. 258r)



RBH1119
Einer fragt wie vil ich gelt im beutel hab. Antwort: hett ich noch so vil und 7/12 diser gantzen summ, so het ich 20 fl. weniger 3 Kreutzer.
(p. 259v)



RBH1120
Einer sprecht zum andern. Du hasst 100 fl. im beutel. Antwort der ander : hett ich noch ein dritteyl so vil als ich, yetzt hab und darzu ein halbteyl dess so du zu wil gerathen hast, so hette ich 100 fl. Wie vil hatt er gehabt ? [equation corrected]
(p. 259v)



RBH1121
Einer sprecht zum andern du hasst 100 fl. im beutel. Spricht der ander. So ich 2/3 meins gelts und ¼ dess so du zu vil gerathen hast, zusamen addirt, so käme die summa meynes gelts. Wie vil gelts hatt er?
(p. 260r)



RBH1122
Zwen sind schuldig 29 fl. Het yeder gelt, doch nicht so vil das er die schuld künte bezalen. Drumb spricht der erst zum andern. Gebestu mir 2/3 deynes geltz, so könte ich gleych die schuld alleyn bezalen. Antwport der ander. Gebest du mir ¾ deines gelts, so könt ich die schuld alleyn bezalen. Wie vil hat yeder gelt gehabt?
(p. 260v)



RBH1123
Drie haben ein hauss kaufft fur 100 fl. Begert der erst vom andern ½ syns gelts, so hette er das hauss alleyn zu betalen. Der ander begat vom dritten 1/3 seynes gelts das er das hauss alleyn konte bezalen. Der dritt begert vom ersten ¼ seyns gelts das er mochte das hauss alleyn bezalen. Wie vil hat yeder gelt gehabt?
(p. 261r)



RBH1124
Drey gesellen kauffen ein pferd. Mags keyner alleyn bezalen. Spricht der erst zum andern: gib mir ¼ deins gelts so kan ich das pferd bezalen. Spricht der ander zum dritten. Gib mir 1/5 deynes gelts so kan ich das pferd bezalen. Spricht der dritt zum ersten: gib mir 1/6 deins gelts so kan ich alleyn das pferd bezalen. Wie vil gelt hat yeder?
(p. 261v)



RBH1125
Drey gesellen wöllen kauffen drey pferd. Gilt des erste pferd 25 fl. Dess andern pferd gilt 75 fl. Dess dritten pferd gilt 100 fl. Nu kan uhr keyner seyn pferd gantz bezalen. Drumb spricht der erst zum andern. Het ich ½ deins gelts so könt ich meyn pferd bezalen. Spricht der ander zum dritten: hett ich 1/3 deins gelts so könt ich meyn pferd bezalen. Spricht der drit zum ersten: hett ich ¼ deins gelts so könt ich meyn pferd bezalen. Die frag: wei vil hat yder gelt bye sich gehabt?
(p. 262r)



RBH1126
Vier burger haben ein dorff kaufft fur 1414 fl. Der mags keiner alleyn zu bezalen. Begert der erst von dem andern 1/3 seyner fl. Der ander begert von dem dritten 1/5 seyner floren. Der dritt vom vierden 1/6 seyner floren. Der vierde begert von den ersten dreyen 1/8 yhres gelt so hab er das dorff zu bezalen. Wie vil hat yeder gehabt?
(p. 262v)



RBH1127
Drey gesellen kauffen ein pferd fur 17 fl. Hat yeder etliche fl. doch hat keyner alleyn 17 fl. Begert der erst ½ alles gelts seyner gesellen, das er alleyn möge das pferd bezalen. Der ander begert 1/3 alles gelts seyner gesellen das er alleyn möge das pferd bezalen. Der dritt begert ¼ alles gelts seyner gesellen das er alleyn müge das pferd bezalen. Wie vil hat yeder gelts gehabt?
(p. 263v)



RBH1128
Ein hauptman hat under ihm drey senlin knecht. Will mit ihnen ein stadt ersteygen. Spricht: ich hab 901 fl. Die will ich euch also volgen lassen, das ein jeder knecht under dem senlin so das erst im sturm ist, für seyn belonung neme 1 fl. Die ubrich summa der 901 fl. söllen die andern zwey senlin gleych teylen. Under dem ersten senlin sind Schweytzer. Under dem andern sind Schwaben. Under dem dritten sind Sachsen. Nu befindt sich, so wirt eynem yeden knecht, der andern zweyen senlun ½ fl. zugerechnet. Sind aber die Schwaben in sturm die ersten so kompt yeder knecht der andern zwey senlin 1/3 fl. Sind aber die Sachsen im strurm die ersten, so kompt ydern knecht der andern senlun ¼ fl. Wie vil knecht sind under yedem senlin?
(p. 264r)



RBH1129
Ein könig belegert ein stadt mit dreyen haussen. Nemlich mit Hispaniern, Ungern und Deutschen. Will die stadt ersteygen verschafft den dreyen hauffen zur besserung yhres sold 901 fl. und yeder heuptman verheysset seyner nation etliche fl. so sye die ersten im sturm seyer. Der Hispanier yedem seyner knecht 2 fl. Der Unger verheysset yedem 3 fl. Der Teutch verheysset yedem 4 fl. Gey nu der erst im sturm der Hispanisch, Ungersich oder Teutch hauff so gehöret yedem knecht der andern zweyen hauffen 1 fl. Ist die frag wie vil knecht yeder hauff habe.
(p. 266r)



RBH1130
Drey burger besolden vier reysige und 16 trabanten ein jar lang. Geben yedem reysigen 12 fl. fur ein monat sold. Und einem trabanten 4 fl. Soll der erst burger bezalen ½. Der ander 1/3 + 14 fl. Der dritt ¼ - 9 fl. Ist die frag wie vil es yedem burger gelts treffe.
(p. 267r)



RBH1131
Drey kauffen ein hauss fur 335 fl. Gibt der erst dreymal so vil als der ander, weniger 25 fl. Der ander gibt viermal so vil als der dritt, mehr mehr 5 fl. Ist die frag wie vil yeder gebe/
(p. 268r)



RBH1132
Zwen haben gelt. Spricht der esrty zum andern, gib mir 1 fl von deynem gelt, so hab ich zwey mal so vil als dir bleybt. Antwort der andern, gib mir 1 fl, so hab ich dreymal so vil als die uberbleybt. Wie vil hat yeder?
(p. 268v)



RBH1133
Zwen haben etlich kreutzer. Spricht der erst zum andern. Hette ich noch 3 kreutzer so hette ich gleych so vil als du. Spricht der ander, hette ich 3 kreutzer so hett ich 4 mal so vil als du. Wie vil hat yeder gehabt?
(p. 269r)



RBH1134
Zwen haben gelt. Begert der erst von dem andern 3 kreutzer, so hab er gleych so vil als jhenen uberblybe. Der ander begert vom ersten 3 kreuzer, so hab er dreymal so vil als dem ersten uberblyb, wie vil hat yeder gelt gehabt?
(p. 269r)



RBH1135
Zwen haben gelt. Begert der erst vom andern 2 kreutzer, so hab er 2 mal so vil als der ander. Der ander begert vom ersten 3 kreutzer, so hab er 3 mal so vil als der esrte behalt. Wie vil hat yeder?
(p. 269v)



RBH1136
Drey haben gelt. Begert der erst vom andern 2 kreutzer, so hab er 2 mal so vil als der ander behalte. Der ander begert vom dritten 3 kreutzer, so hab er 3 mal so vil als dem dritten uberblyb. Der dritt begert vom ersten 4 kreutzer, so hab er 4 mal so vil als der erste behalt. Wie vil hat yeder gehabt?
(p. 270r)



RBH1137
Drey burger haben ein summa gelts. Spricht der erst zum andern und dritten. Wenn yhr mir gebt 200 fl., so haben ich 3 wey mal so vil als yhr behaltet. Der ander spricht zum ersten und dritten. Wenn yhr mir gebt 300 fl. so hab ich drey mal so vil als yhr behaltet. Der dritt spricht zu dem ersten und andern 2, wenn yhr mir gebt 376 fl. so hab ich vier mal so vil als yhr behalten. Wie vil hat yeder gehabt?
(p. 270v)



RBH1138
Drey haben gelt. Spricht der erst zum andern und dritten. Gib mir 2 fl., so hab ich zwey mal so vil als yhr behalt. Spricht der ander zu den andern zweyen. Gebt mir 3 fl. so hab ich 3 mal so vil als yhr behlat. Spricht der dritt zu den andern zweyen. Gebt mir 4 fl. so hab ich 4 mal so vil als yhr behaltet. Wie vil hat yeder?
(p. 272r)



RBH1139
Drey haben gelt. Spricht der erst zum andern und dritten. Gebt mir 2 fl. so hab ich so vil als yhr beheltet. Spricht der ander zum ersten un dritten. gebt mir 3 fl. so hab ich so vil als yhr behlat. Spricht der dritt zu den andern zweyen. Gebt mir 4 fl. so hab ich so vil als yhr behaltet. Wie vil hat yeder?
(p. 273r)



RBH1140
Drey haben ein pferd kaufft, vermags keyner alleyn zu bezalen. Begert der erst von den andern zweyen 4 fl. so hab er das pferd zu bezalen. Der ander begert von dem andern zweyen 8 fl., so hab er das pferd zu bezalen. Der dritt begert von den andern zweyen 12 fl., so hab er das pferd zu bezalen. Die frag wie vil yeder gelt gehabt, und wie thewer das pferd sey gekauft.
(p. 273v)



RBH1141
Ich hab ein summ fl sind darzu ein beutel mit gelt, ist das selbigen gelts 4 fl. weniger denn meyns gelts das ich zu vor hatte. Und wenn ich ¼ und 1/6 dess gelts das ich vorhin hatte, addir zum gelt das ich gefunden hab, so werdens gleych 30 fl. Die frag, wie vil ich gelt gehabt und wie vil ich gefunden hab.
(p. 277v)



RBH1142
Ein herr dingt einer arbeyter 30 tag lang mit solcher abrede, welchen tag er arbeytet, soll ihm der herr 7 kreutzer geben, welchen tag er aber nicht arbeytet, soll der arbeyter dein herren zu straff geben 5 kreutzer. Nach den 30 tagen rechnen sye, und fint er sichs das der herr dem knecht nur 6 kreutzer schuldig ist. Wie vil tag hat er gearbeytet? Und wie vil tag gefeyret?
(p. 278r)



RBH1143
Ein herr hat etliche arbeyter einen tag gehalten, gibt yedem 7 kreutzer und bleyben im ubrig 24 kreutzer. Hett er aber yedem 9 kreutzer gegeben, so hette er 18 kreutzer zu wenig gehabt. Wie vil sind der arbeyter? Und wie vil gelts hat er in den henden gehabt?
(p. 279r)



RBH1144
Etlich knecht haben gearbeytet in einen weinberg 5 pfund, und von yeder pfund gibt man yedem arbeyter 3 d. Nu entpfahen sye all zusamen so vil d. wenn ich vom 1/10 der gantzen summ subtrahir 30 d., so zeygt nur das ubrig wie vil der arbeyter gewesen seyen. Wie vil arbeiter sinds gewesen?
(p. 279r)



RBH1145
Drey schneyder machen in 14 tag 7 röck, in wie vil tagen machen 2 schneyder 8 rock?
(p. 280r)



RBH1146
Ein herr hat einen diener dem soll er zu jarlon geben 10 fl? und einen rock. Der knecht dienet 7 monat, und darnach werden sye miteinander zwytrechtig und auffstöffig, das sye miteinander abrechnen. Trifft die rechnung dem herren zu geben dem knecht den rock und 2 fl. Was ist der rock werdt?
(p. 280v)



RBH1147
Ein kauffman hat beladen zweyschiff mit wein füret auff einem 70 suder. Auff dem andern 200 suder. Kompt in einen zoll. Gibt vom ertsen schift ein suber weins. Entpfahet vom zölner wider herauss 32 fl. vom andern schiff gibt der kauffman dem zölner ein suder weyns und 20 fl. Die frag, wie thewr ist 1 suder gerechnet?
(p. 281r)



RBH1148
Von 2 dass weyns zu füren 7 meyl, gib ich 4 ½ fl. Wie vil meyl muss man mir 6 dass weyns füren für 40 ½ fl.?
(p. 281v)



RBH1149
Ein her hatt ein brucken uber welche ein furman gibt 12 d zu zoll. Ein reuter gibt 4 d. und 1 fussgenger gibt 1 d. Nach verschiner jarzeyt kompt der zolner zum herrn, bringt ihm 59550 d. Thut seyn rechnung, spricht: so offt 3 furman sind furüber gefaren, so offt sind 7 reuter furüber geritten. Und so offt 5 reuter sind furüber geritten, so offt sind 11 füssgenger furüber gegangen. Ist die frag wie vil furman, wie vil reuter, wie vil fussgenger furüber seyen gereyset?
(p. 282v)



RBH1150
Er sind drey müln. Malet die erst 3 stunden 4 schöffel. Die ander in 5 studen, 8 schöffel. Die dritt in 6 studen, 9 schöffel. Bringt einer 66 ½ schöffel. Die schüttet man auff die drey müln also das sye zu gleych anfahen zu malen, und zu gleych auff hören. In wie vil stunden wirt diss korn gemalen?
(p. 283v)



RBH1151
Zwen stechen miteinander. Hat der ein saffran den ander perlen. Gilt 1 pfund saffran bar 4 1/6 fl. Den setzt er am stich fur 5 fl., will ¼ bar gelt haben. Derander setzt die perlen am stich fur 7 ½ fl. und ist der stich gleych. Ist die frag was die perlen bar gelten.
(p. 285r)



RBH1152
Zwen stechen. Hat der ein tuch. Gilt 1 eln bar 8 kreutzer. Die setzt er am stich für 10 kreutzer. Der ander hat seyden. Gilt 1 pfund 20 kreutzer, die setzt er am stich für 24 kreutzer. Ist die frag, erstlich welcher den besten stich gethon hab.
(p. 285v)



RBH1153
Zwen stechen. Der erst hat 2 marck sylber, die setzt er am stich für 20 fl., wil 1/5 bar gelt haben. Der ander hat zyn gilt 1 centner bar 12 fl. den setzt er am stich für 15 fl. und ist dem stich gleych. Ist die frag, was das sylber bar gelt.
(p. 286v)



RBH1154
Zwen wöllen miteinander stechen. Gilt die wahr dess ersten bar 10 fl. Die setzt er am stich fur 12 fl. Der ander setzt seyn wahr umb 3 fl. höcher denn sye bar gilt. Ist die frag, was sye bar gelte.
(p. 286v)



RBH1155
Ich gwin mit 100 fl. in 7 monden 6 fl. Wenn ich nu also in einem jar soll gewinnen 50 fl. Wie vil muss dess heubt guts seyn?
(p. 287r)



RBH1156
Ich hab gelt gewinn ye mit 2/3 der summ 1/10 der summ. Leg den gewin alleyn wider an, gewinn als denn ye mit 1/3 dess gewins 1/9 dess gewins. Sind endlich mit haubtgut gewin und gewins gewin 864 fl. Wie vil ist dess ersten houbtguts gewesen?
(p. 287v)



RBH1157
Ich hab gelt gewinn ye mit 2/3 des gelts 1/10 des gelts. Leg wider an, haubtgut und gewinn. Gewinn ye mit 1/3 diser summ 1/9 diser summ, sind endlich mit haubtgut, gewin und gewins gewin 138 fl. Ist die frag wie vil dess hauptguts erstlich sey gewesen.
(p. 288r)



RBH1158
Ich hab ein summa gelts gwinn ye mit ¾ der selbigen summ 1/10 der selbigen summ. Leg haubtgut und gewin wider an. Gewin ye mit 3/5 diser summ 1/9 der ersten summ. Sind mit haubtgut, gewin und gewins gewin 2136 fl. Ist die frag wie vil dess haubtgut sey gewesen?
(p. 288v)



RBH1159
Er sind 96 fl. ein zeytlang in dem kauffhandel gelegen, haben 20 fl. gewunnen. Also auch sind im handel 24 fl. gelegen ein zeytlang, haben gewunnen 7 ½ fl. und mahct yhr beyder zeyt zu samen 10 monden. Ist die frag, wie lang yede summ sey gelegen in sonderheyt.
(p. 289r)



RBH1160
Drey burger zu Nürnberg schicken ein factor gen Antorff zuhalten einen handel. Gewinnt der factor je mit 100, 24 fl. Kompt wider gen Nürnberg mit haubtgut und gewin. Geben die herren dem factor 96 fl. von dem gewin. Das ubrich dess gewins teylen sye underlich zu gleych. Werden yedem 288 fl. vom gewin. Ist die frag wie vil dess hauptguts sey.
(p. 289r)



RBH1161
Etlich gesellen legen in einen handel gelt, yeder vil fl. als der gesellen sind. gewinnen ye mit fl. 2/15 eis fl. Empfahet yeder mit hauptgut gewin 40 4/5 fl. Ist die frag wie vil der gesellen.
(p. 289v)



RBH1162
Ich hab kaufft 10 eln tuch umb ein summa gelts. Der kauff wider 6 eln fur 2/3 dess verborgnen gelts, gewinn daran 1 fl. Wie thewr sind die 10 eln kaufft.
(p. 290r)



RBH1163
Ich hab kaufft 10 eln tuch umb ein summ floren verkaufft 6 eln umb ½ derselbigen summ, hab daran verlore 2 fl. ist die frag wie thewr ich die 10 eln kaufft hab.
(p. 290v)



RBH1164
Zehen fl gwinnen in 8 jaren 2 fl. In wie vil jaren werden 20 fl. gewunnen 12 fl.
(p. 290v)



RBH1165
Einer hat etliche kreutzer. Der komt in drey heuser nacheinander zu spilen. Gewint im ersten hauss so vil als er hinein bringt, und verzeret da 5 kreuzter. Geht in das ander hauss. Gewint so vil als er hineyn bringt, verzeret da 4 kreutzer. Geht in das dritt hauss. Gewint so vil als er hineyn bringt, verzeret da 3 kreutzer. Darnavh zelet er seyn gelt das er noch hat, sindet das er 11 kreutzer mehr hatt, denn er erstlich hatte. Wie vil hate er erstlich gehabt?
(p. 291r)



RBH1166
Drey haben zu teylen 344 fl. Geburt dem ersten zweymal so vil als dem andern., mehr 6 fl. Dem andern 3 mal so vil als dem dritten, weniger 14 fl. Ist die frag wie vil yedem werde?
(p. 291v)



RBH1167
Drey haben zu teylen 81 fl. Also das ½ dess ersten so vil sey als 1/3 dess andern und ¼ dess dritten. Wie vil wirt yedem?
(p. 291v)



RBH1168
Einer ist mir schuldig 12000 kreutzer. Will mich bezalen mit weytzen, rocken und habern. Also als offt ich nym 1 schöffel weytzen, so offt nym ich 2 schöffel rocken und 3 schöffel habern. Bis zu voller bezalung der schuld. [weytzen = 20, rocken = 14, habern = 8 kreutzer]
(p. 292r)



RBH1169
Drey gesellen teylen 356 fl also. So offt der erste nympt 2 fl. so offt nympt der ander 2 ½ fl. und so offt der ander nympt 3 fl. so offt nympt der dritt 3 ½ fl. Wie vil wirt yedem?
(p. 292v)



RBH1170
Zehen graven und siben ritter haben zu teylen 960 fl. Und als offt ein ritter nympt 2 fl. so offt nympt ein grave 5 fl. Wie vil wirt yedem?
(p. 293r)



RBH1171
Drey haben zu teylen 100 fl. Soll dess ersten gelt gleych so vil seyn als 2/5 dess andern. Und wenn man dess letsten floren dividirt durch die summa dess ersten, so kompt im quotient 4 5/6. Wie vil wirt ydem?
(p. 293v)



RBH1172
Zwen gesellen haben zusamen 100 fl. Doch einer mehr denn der ander. Legt yeder seyn gelt an. Gewinnet der erst ye mit 3 fl. 5 fl. gewin und haubtgut zusamen. Der ander gewinnet ye mit 4 fl. gewin und haubtgut zusamen gerechnet 7 fl. Macht yhr beyder haubtgut und gewin zusamen 173 fl. Wie vil hatt yeder ansenglich gehabt?
(p. 294r)



RBH1173
Drey haben gelt eyngelegt. Der erst und letst haben gelegt 55 fl. Der ander und letst 60 fl. Der ander und erst 25 fl. Haben gewunnen 100 fl die sollen sye teylen. Ist die frag erstlich: wie vil yeder hab eyngelegt. Darnach wie vil yedem werde wom gewin.
(p. 294v)



RBH1174
Drey haben eyngelegt 180 fl. Heben gewunnen das sye mit hauptgut udn gewin haben 300 fl. Gepürt dem erstenh 100 fl. Dem andern 80 fl. Dem dritten 120 fl. Wie vil hat yeder eyngelegt?
(p. 295v)



RBH1175
Vier haben zu teylen 385 fl. Also das sich des ersten fl. haben gegen dess andern, wie sich 3 halten gegen 2. Dess andern und dritten floren halten sich gegen einander als 4 gegen 3. Dess dritten und vierden floren halten sich gegen einander als 5 und 4. Wie vil wirt yedem?
(p. 296r)



RBH1176
Zwen haben eyngelegt 100 fl. und 21 fl. gewunnen. Teylen den gewin gelych. Ist der ein mit seynem gelt gestanden im handel 3 monden, der ander 7 monden. Ist die frag was yeder in sonderheyt hab eyngelegt.
(p. 296v)



RBH1177
Zwen haben eyngelegt 100 fl. und damit gewunnen 25 fl. Der erst ist gestanden 3 monden und nympt 9 fl. gewins. Der ander ist gestanden 8 monden nympt 16 fl. gewins. Ist die frag wie vil yeder hab eyngelegt.
(p. 297v)



RBH1178
Drey legen 56 fl. zusamen. Handeln so lang bis sye mit gewin und haubtgut zusamen pringen 266 fl. Der erst lasset seyn gelt ligen 3 monden. Hebt auf gewin 45 fl. Der ander lasset seyn gelt ligen 5 monden, hebt auff 60 fl. gewin. Der dritt lasset seyn gelt ligen 7 monden. Hebt auff 105 fl. Ist die frag wie vil yeder eyngelegt hab.
(p. 298r)



RBH1179
Drey machen gesellschaft. Legt der erst eyn 100 fl. Der ander 200 fl. Der dritt 300 fl. Und uber 2 monden legt der erst pfeffer eyn, ye 3 pfund fur 1 fl. Der ander legt uber 4 monden ein eyn stuck sylbers ye ein marck fur 7 fl. Nach verschiner jarzeyt haben sey gewonnen 250 fl. Auss solichen gewin gepuren dem ersten 50 fl. Dem andern 110 fl. Dem dritten 90 fl. Ist die frag wie vil dess pfeffers und wie vil dess sylbers sey gewesen.
(p. 298v)



RBH1180
Drey machen ein gesellschaft. Legt der erst 300 fl in den handel und steht dar innen 5 monden. Der ander legt 33 ½ füder weyns, steht dar innen 9 monden. Der dritt legt 200 fl. steht ein zeitlang im handel, weys nicht wie lang. Nu haben sie gewunnen 262 fl. Die teylen sie und wie offt der erst nympt 5 fl., so offt nympt der ander 6 fl. Und so offt der ander nympt 7 fl. so offt nympt der dritt 9 fl. Der erste frag. Was yedem werde in der teylung. Die ander frag: was 1 füder koste.
(p. 300r)



RBH1181
Drey machen ein gesellschaft. Legen eyn wie hernach folgt. Der erst 75 fl. Der ander 100 fl. Der dritt so offt 7 so offt der erst 2 ½ fl. eynlegt. Haben gewunnen 154 fl. Ist die frag wie vil yeder in sonderheyt gewunnen hab.
(p. 302v)



RBH1182
Drey gesellen sich. Legt der erst ein 35 fl. mehr den der ander. Der dritt undderander legen zusamen eun 84 fl. Haben gewunnen 66 fl. Nympt der dritt vom gewin 21 fl. Ist die frag was yeder in sonderheyt hab eyngelegt, und was dem ersten und andern von dem gewin gehöre.
(p. 303v)



RBH1183
Zwen paum stehn auff ebnem velde, ist der ein 30 eln hoch. Der ander 40 eln hoch stehn 50 elen von eynander, fallen zu samen and den gypfeln. Nu henckt man ein bleyben was von den gypflen berab. Ist die frag wie weyt die wag sey unden von yedes paums stammen.
(p. 304r)



RBH1184
Zwen thurn stehn auff einer ebnen 60 eln von einander. Der ein ist 50 eln hoch. Der ander 40 eln hoch. Zwischen den zweyen thurnen stecht ein brunne, gleych weyt von den spitzen der zwey thurnen. Ist die frag, wie fern steht der brunne unden von yedem thurn.
(p. 304v)



RBH1185
Zwen lauffen gen Rome. Der erst geht teglich 6 meyl und ist 3 tag vor dem andern ausgegangen. Der ander geht teglich 8 meyl. Die frag, in wie vil tagen kommen sie zu samen?
(p. 305v)



RBH1186
Ein has ist 90 sprüng vor einem hund, und als offt der has thut 12 sprüng so offt thut der hund 15 sprüng. Und springt allweg der has so weyt als der hund. Ist die frag, wie offt müss der hund 15 sprüng thun das er der hasen ereyle?
(p. 305v)



RBH1187
Ein weidman betzet einen fuchs, hat der fuchs 60 sprüng bevor. Und als offt der fuchs thut 9 spring so offt thut der hund 6 sprüng. Aber doch rhun 3 hund spring so vil als 7 fuchs sprüng. Ist die frag wie vil der hund muss sprüng thun bis er den fuchs erhasche.
(p. 306r)



RBH1188
Dividir 1x + 14 in zwen teyl. Wann ich vom andern teyl substrahir 8 und gibs dem ersten dad dad collect 2 mehr den 3 mal so vil anzyge als das rest dess andern teyl.
(p. 307v)



RBH1189
Gib zwo zalen also. Wenn ich von der ersten subtrahir 12 gibs der andern und vom collect substrahir seyn 1/3. Gib das selbig dem rest der andern das mir so vil komme auff diser seiten als mir blib auff der andern seyten. Und das 1/5 der ersten zal so gefunden soll werden, sey so vil als 1/11 der endern zal. Ist die frag, wie gross yede sey.
(p. 380r)



RBH1190
Gib zwo zalen wann man von der ersten substrahirt yhr drytteyl und gibts der ander. Darnach 1/5 dess collects nympt vom collect addirt es zum rest dess ersten, das denn auff einer seyten so vil sey als auff der andern. Und das ¼ der ersten zal umb 2 mehr sei den ¼ der andern zal. Ist die frag wie gross die zwo zalen seyn müssen.
(p. 309r)



RBH1191
Drey haben gelt kauffen ein pferd fur 34 fl. Begert der erst vom andern und dritten ½ yhres gelts das er möge das pferd kauffen. Der ander begert von den andern zweyen 1/3 uhres gelts zu den seynen das er möge das pferd bezalen. Der drit begert von den andern zweyen ¼ yhres gelts zu den seynen, das er muge das pferd bezalen. Die frag wie viel hat yedr gelts gehabt.
(p. 309v)



RBH1192
Vier gesellen haben ein pferd kaufft für 11 fl. Begert yeder zu dem das er vorhem hat von seynen dreyen gesellen. Nemlich der est ½ yhres gelts. Der andern 2/3. Der dritt ¾. Der vierde 4/5. So hab yeder das pferd zu bezalen. Wie vil hat yeder gehabt?
(p. 310v-311r)



RBH1193
Vier synd mir schuldig ein summa gelts, der erst, ander und dritt 39 fl. Der ander, dritt und vier 55 fl. Der dritt, vierd un erst 49 fl. Der vierd, erst und ander 43 fl. Wie viel ist yeder in sonderheyt schuldig?
(p. 312r)



RBH1194
Drey kauffen ein tuch gwand fur 23 fl. Begeren ye zwen zu drm so sye vorhym haben. Nemlich der erst und dritt vom ersten ½ seynes gelts. Der ander und dritt vom ersten 1/3 seynes gelts. Der dritt und erst von andern ¼ seynes gelts. So hetten sye das tuch zu bezalen. Wie vil hat yeder in sinderheit gehabt? [incorrect]
(p. 313r)



RBH1195
Vier burger kauffen ein hauss umb ein summ gelts die sye alle susamen haben. Spricht der erst zu den andern dreyen. Gebt yhr mir 36 fl. so hett ich so vil als yhr behieltet. Spricht der ander zu den andern, gebt yhr mir 52 fl, so hett ich zwey mal so vil als yhr behieltet. Spricht der dritt, gibt mir 58 fl. so hett ich 3 mal so vil als yhr behieltet. Spricht der vierde zu den andern, gebt yhr mir 60 fl. so hett ich 4 mal so vil als yhr behieltet. Wie vil hat yeder?
(p. 314r)



RBH1196
Vier haben ein summ gelts. Der erst, ander und dritt haben zwey mal so vil als der vierd weniger 6 fl. Der ander, dritt und vierde, 3 mal so vil als der erst, weniger 6 fl. Der dritt, vierd und erst, 4 mal so vil als der ander weniger 6 fl. Der vierd, erst und ander, 5 mal so vil als der dritt, weniger 6 fl. Die frag, wie vil hat yeder gahbt?
(p. 315r)



RBH1197
Drey haben gelt, begert ye einer von den andern zweyen, wie nachvolgt. Der erst begert 14 fl, so hab er 1 fl. mehr denn 2 mal so vil als den andern zweyen uber bleib. Der ander begert 13 fl. so hab er 3 fl. mehr denn 3 mal so vil als den andern uberbleybe. Der dritt begert 12 fl. so hab er 1 fl. mehr als denn 4 mal so vul als den andern zweyen uberbleibe. Ist die frag, wie vil yeder hab.
(p. 316r)



RBH1198
Drey haben galt. begert y einer von den andern zweyen 10 fl. Spricht der erst (nach dem er die 10 fl. entfangen hette) wenn ich noch 3 fl. hette, so het ich so vil als yhr behaltet. Der ander spricht (nach dem er von seynen gesellen. entfangen hette 10 fl.) wenn ich noch 3 fl. hett so hette ich 2 mal so vil als yhr behaltet. Dpricht der dritt (nach dem er von seynen gesellen. entfangen hette 10 fl.) so hab ich 3 fl. mehr denn 4 mahl so vil als yhr behaltet. Ist di frag wie vil yeder hab.
(p. 317r-317v)



RBH1199
Drey haben gelt. Der erst und ander begeren vom dritten 1 fl. das sye haben möchten 2 mal so vil als der dritt behielte. Der ander und dritt begeren von dem ersten 4 fl. das sye 3 mal so vil möchten haben als dem ersten uberbliebe. Der dritt und erst begeren von dem andern 8 fl. das sye möchten 4 mal so vil haben als dem andern uberbliebe. Wie vil hat yeder gelts?
(p. 317v)



RBH1200
Vier haben gelt. Begeren ye zwen von zweyen wie nachvolgt. Der erst und ander begeren vom dritten und vierden 20 fl., das sye 2 mal so vil hetten als die selbigen behielten. Der ander und dritt begeren vom vierden und ersten 13 fl. das sye möchten 3 mal so vil haben als der vier und erst behielten. Der dritt und vierde begeren vom ersten und anderm 8 fl. das sye 4 mal so vil haben möchten als den ersten und andern blyben. Der vierd und erst begeren von dem andern und dritten 22 fl. das sye möchetn 5 mal so vil haben als dem andern und dritten uberbleyben. Wie vil gelts haben sye susamen gehabt?
(p. 318v)



RBH1201
Drey kauffen ein pferd fur 12 fl. Begert der erst 8 fl. der ander 3 fl., der dritt 1 fl., hab yeder in sonderheyt das pferd zu bezalen. Ist die frag wie vil yeder gelts hab.
(p. 231r)



RBH1202
Drey kauffen ein hauss für 70 fl. begeren der erst und ander 5 fl. Der ander und dritt begeren 1 fl. Der dritt und erst begeren 4 fl. So beiten ye zwen das hauss zu bezalen. Ist due frag wie vil sye gelts haben.
(p. 231v)



RBH1203
Drey kauffen ein wisen umb 25 fl. Begert der erst vom andern ½ seynes gelts. Der ander vom dritten 1/3 seynes gelts. Der dritt vom ersten ¼ seyns gelts. So hab ein yeder die wisen zu bezalen. Ist die frag, wie vil yeder gelts hab.
(p. 322v)



RBH1204
Drey haben ein hauss kaufft umb 68 fl. Begert ye einer von den andern zweyen, das yeder allein das hauss hab zu bezalen. Nemlich der erst von den andern ½ ihres gelts. Der ander von den andern 1/3 yhres gelts. Der dritt von den andern zweyen ¼ yhres gelts. Ist die frag wie vil yeder gelts hab gehabt.
(p. 323r)



RBH1205
Drey kauffen ein pferd umb 46 fl. Begeren ye zwen vom ubrigen geslenne. Nemlich der erst und ander vom dritten ½ seynes gelts. Der ander und dritt vom ersten 1/3 seynes gelts. Der dritt und erste von andern ¼ seynes gelts das pferd zu bezalen. Ist die frag wie vil yeder gelts hab.
(p. 323v)



RBH1206
Es synd zwen becher und ein uberlid. Legt man das uberlid auff den ersten becher so wigt er mit dem uberlid 3 mal so schwer als der ander. Legt mans aber auff den andern, so wigt der ander mit dem uberlid 4 mal so vil als der erst. Ist die frag wie schwer yeder becher sey.
(p. 324v)



RBH1207
Eyn müntzmeyster hat dreyerley sylber. Helt dess ersten 1 mr, 14 lot, dess andern helt 1 mr. 12 lot. Dess dritten helt 1 mr. 4 lot. Will drauss machen 10 marck das yede mr. Halt 9 lot. Wie vil muss er yedes sylbers nemen?
(p. 325v)



RBH1208
Eyn müntzmeyster hat viererley sylber. Dess ersten helt 1 mr, 14 lot. Dess andern 1 mr. 12 lot. Dess dritten 1 mr. 3 lot. Dess vierden helt 1 mr. 12 lot. Will da von machen 21 mr., das sie mr. halt 10 lot. Wie vils muss er yedes sylbers nemen?
(p. 327r)



RBH1209
Ein muntmeyster hat 30 mr. sylber. Helt die marck 4 lot. Da von schrot er drey stuck, treybt das erst im fewr so lang bis er wirt zwelf lötig. Das ander so lang bis er wirt achtlötig. Das dritt treybt er bis er wirt sechslötig. Wenn man denn side dreyerley sylber widerumb thut under das sylber da von es vor dem brand fenomen war, so helt die marck 10 lot. Ist die frag wie vil yedes stuck wege.
(p. 328r)



RBH1210
Drey legen gelt. Der erst 7 fl. Der ander 10 fl. Der dritt 13 fl. Kauffen drey tücher. Helt yedes 32 eln. Kost das erst 6 fl., das ander 9 fl. Das dritt 15 fl. Wöllen das tuch also underlich teylen, das ye einem fur seyn eyngelegt gelt 32 eln werden. Ist die frag, wie vil yedem werde won ydem tuch.
(p. 330r)



RBH1211
Ich hab 3 mass weyns. Die erst gilt 20 d. Die ander 16 d. Die dritt 8 d. Darauss will ich andere drey mass mischen. Soll die erste gelten 18 d. Die ander 14 d. Die dritt 12 d. Ist die frag wie vil ich von yeder mass muss nemen zu yeder mass.
(p. 331v)



RBH1212
Drey haben an zu spilen hat yeder ein summa gelts. Wenn einer auss ihnen würsst setzen die andern zwey all yhr gelt. Thut yeder eunen selwurff. Sat sich als dan gleych under sye geteylet. Wie vil hat yeder gehabt.
(p. 333r)



RBH1213
Es sind 30 personen. Man, frowen und junckfrowen haben vorzeret 30 kreutzer. Gibt man 3 kr. Ein frow 1 kreutzer. Eind junckfrow 1 d. (Thun 4 d. ein kreutzer) Ist die frag wie vil yederley person insonderheyt gewesen seyen.
(p. 334r)



RBH1214
Es sind 20 personen. Man, frowen, junckfrowen sitzen an einer zech, haben verzeret 20 d. Gibt 1 man 3 d. Ein frow 1 d., ein junckfrow ½ d. Wie vil ist yeder personen gewesen?
(p. 335r)



RBH1215
Es sind 20 personen, man, frowen, junckfrowen haben verzeret 20 d. Gibt 1 man 3 d. Ein frow 2 d., ein junckfrow ½ d. Wie vil ist yeder personen?
(p. 336r)



RBH1216
Eyner verkaufft 19 haubt vihes, ochsen, esel und pferd. Gibt 1 ochsen fur 2 fl. Eyn esel fur 3 fl. Ein pferd fur 4 fl. Löset 50 fl. Ist die frag wie vil er ochsen, esel und pferd verkaufft hab.
(p. 338r)



RBH1217
Item einer verkaufft 100 thier, ochsen, esel und schaff. Gibt ein ochsen fur 3 fl., ein esel fur 1 fl., ein schaff fur 1/20 fl. Löset 100 fl. Ist die frag wie vil ochsen, esel, schaff er verkaufft hat.
(p. 339R)



RBH1218
Ich hab zwo zalen. Ist die eine umb 3 mehr denn die ander. Wenn ich der grössern halb teyl multiplicir mit 1/3 der kleynern und das product di wider durch 1 ½. Zeygt mir der quotient die gösser zal. Wie gross synd dise zalen?
(p. 340r)



RBH1219
Gib zwo zalen, das eine 4 ¼ mal so vil sey als die ander. Wann ich der grössern 1/3 multiplicir mit ¼ der kleynern, das die grösser zal komme. Wie grose seynen sye?
(p. 340v)



RBH1220
Gib zwo zalen in proportione dupla, wann ich eine zu der andern addir, das gleych so vil komme als hette ich eine mit der anderen multiplicirt. Wie gross synd sye?
(p. 341r)



RBH1221
Gib ein zal welcher zal ½ und 1/3 sey yhr sebls radix quadrata.
(p. 341r)



RBH1222
Gib ein zal, wann ich ½ der selbigen zal multiplicir mit 3, das product dividir durch 6. Das der quotient, gleych sey, der quadrat wurtzel der gegebene zal. Wie gross ist sye?
(p. 341v)



RBH1223
Ich hab 40 fl. zu Venedig angelegt. Hab kaufft 6 centner feygen und 4 centner weinber. Kommen der feygen 3 mal so vil pfund fur 1 fl. als weynber. Ist die frag wie thewr yede wahr komme.
(p. 341v)



RBH1224
Eyner kompt zu zweyen gesellen, fragt wie vil sye gelt haben. Antwort einer: mein gesell hat 3 mal so vil als ich. Wan wir unser gelt zusamen legen, kompt so vil als so die zal meyner fl. wirt multiplicit in seyn fl. Wie vil haben sye?
(p. 342v)



RBH1225
Einer fragt wie vil ich gelt in beutel hab. Antwort: ich hab etlich floren, wann ich von einen achtteyl der selbigen summa subtrahir 1/24 der selbigen meiner summ, so bleybt radix quadrata auss eynem dritteyl meyner summ. Wie vil hab ich?
(p. 342v)



RBH1226
Zwen haben gelt ist dess ersten ½ gleych so vil als 1/3 dess andern. Item 1/6 dess andern ist radix quadrata des ersten gelts. Wie vil haben sye gehabt?
(p. 343r)



RBH1227
Zwen haben gelt, ist dess ersten 1/3 so vil als ¼ dess andern. Wan ich dess ersten gelt subtrahir von den fl. dess andern, so ist 1/3 dess ubrigen eben ½ der quadrat wurtzel dess andern gelts.
(p. 343r)



RBH1228
Unser etlich machen ein gesellschaft. Legt yeders fl. wann ich 1/8 der selbigen summ multiplicir mit der sum der gesellen so ist 1/9 dess products 4 mal so vil als der person sind. Wie vil sind der person?
(p. 343v)



RBH1229
Zwen wollen handeln. Legen gelt ein. Hat sich dess ersten eingelen gegen dess andern in proportione sesquialtera, wann ich die summa alles eingelegens dividir mit 5 so kompt im quotient gleych so vil als hett ich auss dem triplat dess ersten gelts radicem quadratam extrahirt. Die frag wie vil hat yeder eingelegt?
(p. 344r)



RBH1230
Zwen knappen gehn zu gleych mit einander auss von Schwatz gen Rome. Der ein geht teglych 6 meyl. Der ander geht dess ersten tags 1 meyl. Dess andern tags 2 meyl. Dess dritten tags 3 meyl und so furt ohn täglich umb ein meyl mehr. In wie vil tagen kommen sye wider zusamen?
(p. 344r)



RBH1231
Zwen gehn mit einenader auss wie vorhin in den nechsten exemplo oben. Gebt der erst täglich 4 ½ meyl. Der ander geht dess ersten tags 3 meyl dess andern tags 4 meyl, dess dritten 5 meyl, und so furt ahn. Ist die frag wenn sye wider zusamen kommen.
(p. 345r)



RBH1232
Zwen gehn mit einenader auss. Geht der erst täglich 6 meyl. der ander dess ersten tags 1 meyl. Dess andern tags 3 meyl. Dess dritten tags 5 meyl und so fort an, alle tagen 2 meyl mehr. Ist die frag wenn sye wider zusamen kommen.
(p. 345v)



RBH1233
Zwen gehn mit einenader auss. Der erst geht täglich 6 meyl. Der ander dess ersten tags 2 meyl. Dess andern tags 4 meyl. Dess dritten tags 6 meyl. Und so furt ahn. In wie vil tagen kommen sie wider zusamen?
(p. 346r)



RBH1234
Eyner fragt den ander wie alt er sey. Antwort: wann ich 2/3 der järlichen anzal meynes alters dividir mit 6, so kommen im quotient 2/3 der quadrat wurtzel auss den jaren meynes alters. Wie alt is er?
(p. 346v)



RBH1235
Gib zwo zalen in proportione quadrupla. Wann ich der grössern ½ und 1/3 miteinander multiplicir, das radix cubica sollichs product anzeyge die kleyner zal. Wie gross sind die zalen?
(p. 346v)



RBH1236
Zwen haben gelt. Ist des ersten 1/3 so vil als ½ dess andern. Wann ich ½ dess ersten gelts in sich multiplicir, das kommende quadrat mit ½ dess andern gelts auch multiplicr. Vom letzten product seyn selbst 1/9 subtrahir, bleybt uber das quadrat des andern gelts. Wie vil haben sye?
(p. 347r)



RBH1237
Ich hab aingelegt ein summ gelts. Gewinnen ye mit 2/3 der summ die gantze summa. Wann ich 1/9 dess gewins cubr, kompt gleych so vil als het ich das quadrat erwachsen von 1/9 dess haubtguts multiplicir mit 6 ¾. Ist die frag wie vil gelts ich angelegt hab.
(p. 347v)



RBH1238
Unser etlich machen ein gesellschafft, legt yeder zeben mal so vil fl. eyn als unser sind. Gewinnen ye mit 100 fl., 20 fl. Wann man den gewin subtrahirt von dem haubtgut, so zeygt radix cubica dess ubrigen. Wie vil unser sind?
(p. 348r)



RBH1239
Etlich machen ein gesellschafft. Legt yeder so vil fl. als der gesellen sind. gewinnen ye mit dem halb teyl der summ ein zehenteyl der summ. Wenn man den gewin quadrate multiplicir kompt gleich so vil als hett man die gantze haubt summ multiplicirt mit 3/5 der personen. Wie vil sind in der gesellschafft?
(p. 348v)



RBH1240
Etlich leyhen gelt aus auff wuch er ye eyner 100 mal so vil als der gesellen sind. Nemen ye von 90 fl. so vil fl. als der wucherer sind. Nach versichmer jarrs ist entpfangen si den wucher dess ist so vil wenn man ihn multiplicirt mit 16/15. So seygt radix radicis quadratae dess products 2/3 der personen. Wie vil sind der wucherer?
(p. 349r)